Konzeption
Zur Enzaue hin sind, analog dem Treibholz das in der Enz geführt
wird, Baumstämme als horizontale Fassadenelemente verwendet worden,
die dem Parkhaus den technischen Charakter nehmen und eine kleinteiligere
Gliederung schaffen.
Zur Stadt hin bildet eine großflächige, leicht geneigte,
Glasfassade einen Spiegel in dem sich, je nach Blickwinkel, die
Stadtsilhouette oder auch das Schloß abbildet.
Organisation + Konstruktion
Das Parkhaus bietet ca. 160 Stellplätze auf sechs halbgeschossig
versetzten Ebenen.
Auf der -1 Ebene sind private Stellplätze angelegt. Alle
übrigen Ebenen sind öffentlich und als kreuzungsfreier
Ringverkehr miteinander verbunden.
Im EG sind Technik- und Sanitär-
räume eingeschoben. Über zwei offene Treppenhäuser
wird das Parkhaus fußläufig erschlossen.
Die Primärkonstruktion ist mit Stahlstützen und I-Trägern
ausgeführt. Die Ebenen sind mit Filigranplatten ausgelegt
und kraftschlüssig vergossen. Die Treppenhäuser sind
in Sichtbeton ausgeführt und dienen zur Aussteifung des gesamten
Parkhauses. |